Wärmedämmung warmer Keramik mit Perlit: Lifehack oder Geldverschwendung? Lass es uns gemeinsam herausfinden!
Unsere Mitarbeiter sind bereit für alle Arten von Life-Hacks im Bauwesen und bahnbrechende Lösungen. Oh, was, was, aber das kann uns nicht genommen werden! Vor kurzem ist im Internet ein Lifehack aufgetaucht, um warme Keramik zu isolieren, ohne die Wand zu verdicken. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, ob eine solche Entscheidung einen Vorteil bringt oder ob es nur eine weitere Geldverschwendung ist.
Was ist das Wesen einer solchen Isolierung?
Die Bedeutung dieser Technologie liegt darin, dass die Hohlräume des Keramikblocks mit dem feinsten Anteil an Perlit-Dämmung gefüllt werden. Der Block ist jedoch nicht vollständig gefüllt, sondern etwa 250 mm vom Außenumfang entfernt.
Dies geschieht wie folgt: Eine Reihe von Blöcken wird ausgelegt, die Hohlräume werden mit Perlit-Dämmung gefüllt und eine weitere Reihe wird darauf gelegt. Dann wird alles nach dem ausgearbeiteten Schema gemacht.
Laut den Autoren dieser Lösung soll Perlit die thermischen Eigenschaften des Blocks verbessern, reduzieren seine Wärmeleitfähigkeit und erhöhen dadurch die energiesparenden Eigenschaften der Wände und dementsprechend Häuser.
Meinungen
Hierzu gibt es zwei gegensätzliche Meinungen. Einige behaupten, dass warme Keramik keine zusätzliche Isolierung benötigt, da die Luftkammer der beste Wärmeisolator ist. Darüber hinaus hat Perlit die Fähigkeit, eine große Menge Feuchtigkeit (bis zu 400% der Masse) aufzunehmen, was nur warmer Keramik schadet.
Andere beziehen sich auf europäische, insbesondere deutsche Technologien, die einen Perlitfüller im Inneren des Dampfblocks vorsehen. Das heißt, ein mit Perlit-Dämmung gefüllter Block kommt ab Werk. Und auch die Hohlräume verschiedener, einschließlich Ziegel, Trennwände sind mit frei fließender Perlit-Dämmung gefüllt.
Wir (die Redaktion) sind der Meinung, dass diese Art der zusätzlichen Isolierung überflüssig ist und keinen spürbaren Effekt hat. Und das ist wirtschaftlich kaum machbar. Aber hier muss man eine aufwendige wärmetechnische Berechnung durchführen und erst dann wird klar, wie viel Perlit steigert (und tut es das überhaupt?) die Wirksamkeit dieses beliebten Wandmaterials in den letzten Jahren.