Das erste Modul der russischen Orbitalstation kann bereits 2026 ins All geschossen werden, aber es wird viel Aufwand erfordern
Der Zeitpunkt des Starts des ersten Moduls der neuen russischen Orbitalstation in die erdnahe Umlaufbahn wurde vom Generaldirektor der Roscosmos Corporation D. Rogosin.
Ihm zufolge wird der erste Block also möglicherweise in vier Jahren (bis 2026) gestartet, aber dies erfordert viel Aufwand.
Russian Orbital Service Station (ROSS) und ihre Aussichten
Experten glauben, dass die russische Orbital Service Station in Zukunft die Internationale ersetzen könnte eine Raumstation, die bereits seit mehr als 20 Jahren in Betrieb ist, und im Großen und Ganzen nähert sich die Zeit ihrer unfallfreien Nutzung am Ende.
Auch laut D. Rogosin, es gibt noch keine endgültige Entscheidung über die Verlängerung der Nutzung der ISS nach 2024. Aber zuvor haben Experten berechnet, dass es bei ordnungsgemäßer Wartung der ISS-Station bis 2030 dauern könnte.
Als Referenz. ROSS ist eine zum Bau geplante Orbitalstation, die laut Plan die ISS ersetzen soll. Das Projekt wird von Spezialisten von RSC Energia entwickelt. Die Station wird zunächst die ursprünglich für die ISS konzipierten NEM- und UM-Module enthalten, im nächsten Schritt sollen zwei weitere Module hinzukommen: ein Gateway und ein transformierbares. Im Ergebnis soll die Station aus fünf Modulen mit einem Gesamtgewicht von rund 60 Tonnen realisiert werden.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie in der Russischen Föderation bereits jetzt das Projekt einer eigenen nationalen Station entwickeln.
So wird die ROSS-Station gemäß der ursprünglichen Idee nach dem bewährten Baukastenprinzip realisiert. Auch für die Umsetzung des inländischen Projekts werden die bemannten Systeme Progress sowie Sojus eingesetzt.
Aber auch die Entwicklung und Erprobung neuer Raumfahrzeuge und Träger soll in Angriff genommen werden.
Nun, wir werden genau beobachten, wie die Arbeiten an der heimischen Raumstation und ihrem Einsatz in der erdnahen Umlaufbahn durchgeführt werden.
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