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Wissenschaftler haben eine Erklärung für die "fingerförmigen" Formationen gefunden, die bei Sonneneruptionen auftreten

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Bereits 1999 konnten Wissenschaftler ein ungewöhnliches Phänomen beobachten, das direkt im Inneren einer Sonneneruption auftrat. Der Hauptunterschied zu anderen Fackeln bestand darin, dass während dieser speziellen Fackel eine Abwärtsströmung festgestellt wurde, als würde das Material nicht von der Sonne wegfliegen, sondern auf sie zurückfallen. Astronomen beschlossen, herauszufinden, um welche Art von Phänomen es sich handelt und welche Prozesse dazu geführt haben.

Ein Standbild mehrerer Supra-Darcade-Abwinde, die auch als " dunkel, fingerartig" bezeichnet werden und von einer Sonneneruption erzeugt werden. Abwinde erscheinen direkt über der hellen Fackelpassage. Diese Sonneneruption ereignete sich am 18. Juni 2015. Foto: NASA SDO.
Ein Standbild mehrerer Supra-Darcade-Abwinde, die auch als "dunkel, fingerartig" bezeichnet werden und von einer Sonneneruption erzeugt werden. Abwinde erscheinen direkt über der hellen Fackelpassage. Diese Sonneneruption ereignete sich am 18. Juni 2015. Foto: NASA SDO.
Ein Standbild mehrerer Supra-Darcade-Abwinde, die auch als "dunkel, fingerartig" bezeichnet werden und von einer Sonneneruption erzeugt werden. Abwinde erscheinen direkt über der hellen Fackelpassage. Diese Sonneneruption ereignete sich am 18. Juni 2015. Foto: NASA SDO.
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Ein ungewöhnliches Naturphänomen und seine wahrscheinliche Erklärung

Dieses Phänomen wird Super-Arcade-Downflows (Supra-Arcade-Downflows SAD) genannt, und seine die Studie wurde aktiv in eine internationale Gruppe von Astronomen aus Harvard und dem Smithsonian eingebunden Institutionen.

Nach langer Forschung haben Wissenschaftler endlich eine völlig logische Erklärung für dieses Phänomen gefunden.

Zunächst wurde angenommen, dass das SAD-Phänomen mit der sogenannten magnetischen Wiederverbindung zusammenhängt, einem Prozess, bei dem es anders ist Die Magnetfelder kollidieren, kollabieren und setzen in diesem Moment eine enorme Energiemenge frei, und zwar schnell werden restauriert.

Wissenschaftler verglichen dies damit, ein Gummiband stark zu dehnen und es dann bei maximaler Dehnung einfach in der Mitte durchzuschneiden.

Und zunächst schlugen Wissenschaftler vor, dass diese beobachteten dunklen Abwinde das Ergebnis einer Verletzung sind Magnetfelder, die nach der Sonne sozusagen zur Sonne „zurückkehren“. Blitz.

Ein massiver Plasmafaden brach auf der Sonnenoberfläche aus. Das Plasma fließt in einer Schleife entlang der Magnetfeldlinie. NASA-Foto.
Ein massiver Plasmafaden brach auf der Sonnenoberfläche aus. Das Plasma fließt in einer Schleife entlang der Magnetfeldlinie. NASA-Foto.

Aber es gab eine sehr wichtige Nuance. Die meisten der beobachteten Strömungen, die Wissenschaftler nachweisen konnten, erwiesen sich als "zu langsam".

Diese "Verlangsamung" passte nicht in die Standardmuster der klassischen Wiederverbindung, die nur sagen, dass diese Abwärtsbewegungen schnell sein sollten.

Um diese Anomalie zu erklären, analysierten Wissenschaftler die gesammelten Daten mit Hilfe des Solar Dynamics Observatory der NASA. Als nächstes wurde eine dreidimensionale Modellierung laufender Sonneneruptionen mit ihrer sorgfältigen Beobachtung durchgeführt. Und das haben die Astronomen schließlich herausgefunden.

Wie die Beobachtungen gezeigt haben, werden die meisten SAD nicht durch magnetische Anhaftung erzeugt, sondern unabhängig voneinander durch die Wechselwirkung zweier "Flüssigkeiten" mit unterschiedlicher Dichte gebildet.

Tatsächlich kann dieser Vorgang mit dem Mischen von Wasser und Öl verglichen werden – zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte sind instabil und trennen sich schließlich.

Die beobachteten dunklen Bänder sind also Bereiche, in denen Plasma entweder ganz fehlt oder dessen Dichte deutlich geringer ist als im umgebenden Raum.

Wissenschaftler werden das SAD-Phänomen sowie andere Prozesse, die auf unserer Sonne ablaufen, weiterhin überwachen. Dadurch wird es möglich, sowohl den Prozess der magnetischen Wiederverbindung als auch die Bildung plasmafreier Bereiche besser zu verstehen.

Wissenschaftler sind überzeugt, dass das Verständnis aller Prozesse auf unserem Stern es uns ermöglichen wird, Phänomene wie Sonneneruptionen genau vorherzusagen und ihre möglichen negativen Folgen auf der Erde zu minimieren.

Unsere Sonne birgt immer noch viele Geheimnisse und Mysterien, und niemand weiß, was in Zukunft noch entdeckt werden wird. Daher werden wir neue Forschungsergebnisse mit Interesse verfolgen.

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