Wissenschaftlern ist es gelungen, auf der Erde einen extremen Aggregatzustand in Form eines exotischen Laserplasmas zu erreichen
Ein erfolgreiches Laborexperiment wurde von amerikanischen Wissenschaftlern des Princeton Physics Laboratory durchgeführt, bei dem das sogenannte exotische Laserplasma (HED) gewonnen und vermessen wurde. Jetzt erfahren Sie mehr über dieses Experiment und seine Ergebnisse.
Ein weiteres Laborexperiment und seine Ergebnisse
Wissenschaftler wissen, dass das sogenannte HED-Plasma fast eine Milliarde Mal dichter ist als Plasma, das beispielsweise in Tokamaks (thermonuklearen Reaktoren) gewonnen wird. Und wie Ingenieure anmerken, funktioniert beim HED-Plasma fast alles anders als beim "klassischen" Plasma.
Schließlich hat exotisches Laserplasma eine ultrahohe Dichte und kann tatsächlich eine feste Form haben.
Um ein neuartiges Plasma zu erhalten, beeinflussten die Wissenschaftler während des Experiments die dünnsten Streifen einer Titanfolie mit einem Ultrahochintensitätslaser.
Gleichzeitig wurde alles, was passierte, sorgfältig von einer Röntgenanlage aufgezeichnet und dann von Wissenschaftlern mit speziell entwickelte Algorithmen und moderne Programme zur Verarbeitung von Spektraldaten erhalten die folgenden Daten.
Wie sich herausstellte, erschien HED-Plasma nur für eine Billionstelsekunde, aber selbst so klein genug Zeit, um die wichtigsten Plasmaparameter zu ermitteln, über die bisher nichts bekannt war.
Die Analyse ergab also, dass die Temperaturen der Ionen und Elektronen unterschiedlich waren. Die Ionen hatten eine deutlich niedrigere Temperatur, obwohl dies nach theoretischen Annahmen nicht hätte sein sollen.
Derzeit bereiten Ingenieure einen neuen Versuchszyklus vor. Erst jetzt wird der Vorgang selbst mit einer speziellen Hochgeschwindigkeitskamera aufgezeichnet. Darüber hinaus arbeiten Wissenschaftler auch an Algorithmen, um eine vollständige HED-Plasmasimulation durchzuführen.
Auf den Seiten des Magazins PHYS.ORG sprachen Wissenschaftler über die bereits geleistete Arbeit.
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